Behindertenbeauftragte der Landesregierung NRW informiert sich über Projekt D.I.A.

Seit vielen Jahren besucht die CDA (Christlich Soziale in der CDU) im Sommer verschiedene Einrichtungen, um Projekte und Initiativen in den Bereichen Soziales, Arbeit oder Gesundheit kennenzulernen. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der CDA ist die Behindertenbeauftrage der Landesregierung NRW, Claudia Middendorf, in diesem Jahr der Einladung nach Paderborn gefolgt. Bei ihrem Besuch wurde auch das Projekt D.I.A. präsentiert.

In der vergangenen Woche war Claudia Middendorf zu Gast bei der Stiftung KOLPING-FORUM und dem Kolping-Bildungswerk in Paderborn, um sich mit Vertreterinnen und Vertretern insbesondere über das Thema Digitalisierung auszutauschen. In diesem Rahmen wurde ihr auch das Projekt D.I.A. vorgestellt, im dem die NRW-Behindertenbeauftrage großes Potenzial für den Abbau von Barrieren am Arbeitsmarkt sieht: „Für viele Menschen ist die Digitalisierung oft eine Bedrohung. Gerade mit Hilfe der Digitalisierung, Menschen mit Einschränkungen Unterstützung und damit auch neue Zugänge zum Berufsleben zu eröffnen, macht dieses Projekt besonders spannend und zeigt die positiven Chancen der Digitalisierung.“

Das Projekt D.I.A. möchte die Potenziale digitaler Medien für Inklusion, berufliches Lernen und einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt im Hotel- und Gaststättengewerbe fruchtbar machen. Die zu diesem Zweck entwickelte digital unterstütze Lernumgebung soll kombiniert mit einem Mentorenkonzept (gemeinsame) Lernanlässe für Mitarbeitende bzw. Auszubildende mit und ohne Behinderung schaffen, um diese beim Ausbau ihrer persönlichen Fähigkeiten sowie beim Erwerb beruflicher Schlüsselkompetenzen zu unterstützen. Ein erster Prototyp der Anwendung wie auch konzeptionelle Grundlagen zur beruflichen Qualifizierung sind bereits erarbeitet worden. Im nächsten Schritt sollen relevante Lerninhalte digital aufbereitet und in das Programm integriert werden.